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FSV Kühlungsborn - SG Dynamo Schwerin 3:3Ein fast perfekter Fußballausflug.
Nachdem Dynamo in der letzten Woche mit einer Notelf in Güstrow aus dem Pokal geflogen war, ging es gestern zum Ligastart nach Kühlungsborn. Aber der Reihe nach... Große Freude machte sich bei uns breit, als der Spielplan für die neue Saison verriet, dass uns gleich der erste Spieltag einen Ausflug an die Ostseeküste zum Aufsteiger Kühlungsborn bescherte. Sommer, Sonne und die Badesachen gepackt, traf man sich Samstagmorgen, um mit der ersten Verbindung die Reise in den Norden anzutreten. In Bad Doberan stiegen wir in die Dampfeisenbahn Molli, die uns sicher nach Kühlungsborn brachte. Auf alle Fälle ein Erlebnis, mit einer solchen nostalgischen Bahn zum Fußball zu fahren. Am Ziel angekommen, ging es für Matze, Sasch und mich Richtung Strand. Die anderen machten es sich im Salonwagen gemütlich und fuhren noch ein wenig Bahn. Vom Strand und Meer führte uns der Weg nach einiger Zeit dann zum Hafen. Hier erfreute sich zumeist älteres Publikum, aber auch wir an Bier und guter Musik. Dafür sorgte ein Chantychor, der einen Klassiker nach dem anderen zum Besten gab. Sehr geil! In der Stadt trafen wir später den Rest der Reisegruppe ehe es uns Richtung Stadion zog. Ein vorbildlicher Rasen, auf dem auch Hansa ab und an trainieren soll. Für Verflegung war durch einen Bierstand gesorgt. Alles bestens also. Dynamo begann sehr engagiert, vergab gleich zu Beginn zwei gute Tormöglichkeiten und bestimmte das Geschehen auf dem Rasen. Nach einer Viertelstunde der erste ernstzunehmende Angriff der Hausherren und der abgefälschte Ball landete im Dynamotor. Kein Vorwurf an den Keeper, der eigentlich ein Feldspieler ist, seine Sache heute zwischen den Pfosten ohne Fehler sehr gut meisterte. Der Betreuer hatte den Spielerpass unseres regulären Torhüters vergessen. Nungut. Dynamo schien jetzt etwas geschockt und hatte Probleme gegen gut stehende Gegner. Kurz vor Halbzeit allerdings der umjubelte Ausgleich durch Benno. Während die Stimmung in Halbzeit eins recht verhalten war, begann man nach Wiederanpfiff mit passablem Singsang, welcher auch die einzwei Schlafenden weckte und zum Mitmachen animierte. In der zweiten Spielhälfte auf dem Spielfeld dann ein ähnliches Bild wie zu Beginn der ersten 45 Minuten. Dynamo spielt stark und ist überlegen. Nach fünf Minuten ist es wieder Benno, der uns in Führung bringt. Diese glichen dann die Kühlungsborner in der 70sten aus, welche sich zurück in das das Spiel kämpften. Dieses ist jetzt offen und es gibt Chancen auf beiden Seiten. Erneut ist es Benno kurz vor Spielende (83ste), der uns in Führung bringt. Riesiger Jubel auf unserer Seite. ein wenig noch zittern und der erste Dreier der Saison ist eingefahren, doch Kühlungsborn gab nicht auf, machte Druck auf das Schweriner Tor und kann zwei Minuten vor Schluss erneut ausgleichen. Somit mussten die Punkte geteilt werden. Schade! Nach dem Spiel tranken wir noch das ein und das andere Pils mit Spielern und Einheimischen. Dynamo wird in dieser Spielzeit nichts mit dem Aufstieg zu tun haben. Zuviele Leistungs- und Führungsspieler haben den Verein verlassen, zuletzt die Hildebrandbrüder Richtung Anker Wismar. Mal sehen, wie sich die Neuen einfügen und was der von der Eintracht gekommene Trainer aus dem Team formen kann. Man darf gespannt sein. Insgesamt war es ein richtig gelungener Ausflug - gutes Wetter, entspannte Atmosphäre, nette Leute. So kann die Saison weitergehen. TSV Bützow - SG Dynamo Schwerin 0:3Souverän mit 3:0 gewonnen und doch nicht aufgestiegen. Ein bisschen hatte ich (hatten wir) ja schon noch gehofft, doch Warnemünde gab sich nicht die Blöße und machte mit einem 4:1 Auswärtserfolg bei Kröpelin ihren Aufstieg perfekt. Glückwunsch nach Randrostock. So verflog die gute Stimmung, die sich vom Vormittag bis etwa zur Halbzeit gehalten hat, denn der Schweriner Anhang war über die Zwischenstände vom anderen Platz informiert.
Nicht ganz 100 Zugfahrer trafen sich schon am Nachmittag am Bahnhof, um sich auf das Saisonfinale einzustimmen. Begleitet von allerhand Grünen, aber ohne Probleme und Zwischenfälle erreichte man eine Stunde vor Anpfiff den Platz unweit des Bahnhofes. Das Spiel wurde auf diesen Ausweichplatz verlegt, um uns nicht durch halb Bützow geleiten zu müssen. Hier angekommen die erste schlechte Nachricht. Keinerlei Verpflegung im gesamten Stadion. Erster Unmut machte sich breit. Einige wollten draußen bleiben, aber mit Blick auf die Tatsache, dass es heute nocheinmal um alles ging, betrat man kurz vor Spielbeginn geschlossen den Gästebereich. Die Personenkontrollen wurden von der Staatsmacht durchgeführt. Lediglich der Karteverkauf lag in Bützower Hand. Getränke und Wurst gab es wie gesagt nicht. 700 Zuschauer insgesamt, davon etwa ein Drittel aus der Landeshauptstadt. Uns genau gegenüber auf Höhe der Mittellinie, getrennt durch die "Ordner" in grün, stand der Bützower Anhang. In der ersten Hälfte gab es dann (in Anbetracht der Spielklasse) gute Sangesduelle und einige Pöbeleien wurden ausgetauscht. Auf dem Platz sorgten Herr Beck und Herr Grube dafür, dass Dynamo ihre Pflichaufgabe erfüllte. Unsere Elf insgesamt mit einem recht guten Auftritt gegen unerwartet schwache Gastgeber. Zum Anfang der zweiten Hälfte gab es noch eine, von beiden Seiten beklatschte, gemeinsame Spruchbandaktion und jetzt trennten zwei Mannschaftswagen beide Fanlager, wodurch die Pöbeleien gestoppt wurden. Auf unserer Seite machte sich angesichts der Zwischenstände aus Kröpelin eh Ernüchterung breit. Die Staatsmacht fiel jetzt durch unnötige Provokationen auf. So wurden einige beispeilsweise minutenlang aus ein paar Meter Entfernung gefilmt. Auch die Stimmung an der Grenze beider Lager heizte sich gegen Ende wieder ein wenig auf. Auf dem Platz gelang Herrn Haese noch das Tor zum 3:0 Endstand, ehe die ersten Flaschen ihre Besitzer wechselten. Zum Abpfiff wurde dann Richtung Schweriner, welche die Einladung der Bützower annehmen wollten, ordentlich Pfeffer verteilt. Erneut Flaschenpost. Langsam ging es dann Richtung Bahnhof. Hinter der Sporthalle dann nocheinmal kurzer Kontakt beider Lager, die Grünen waren aber schnell dazwischen. Ohne weitere Vorkommnisse erreichten wir den Bahnhof und unseren Zug zurück in die Landeshauptstadt. Fazit: die Zivis können ihre Steuergeldverschwendung weiter rechtfertigen und die Presse bekam was sie wollte und wird (so denke ich) das Geschehen in den nächsten Tagen ordentlich ausschlachten. Durchaus positiv bleibt noch der gezeigte Zusammenhalt bei der Ankunft am Schweriner Hauptbahnhof zu erwähnen. So muss es immer sein! Ich bestelle derweil Acht Cola und Acht Bier und brauche nach der 1:2 Niederlage der Schxnberger gegen LOK auch nicht mehr auf die Relegation gegen Stralsund zu hoffen, welche uns (bei einem Aufstieg der Schxnberger) noch in die Verbandsliga hätte führen können. Nach der Vorbereitung also eine weitere, hoffentlich letzte Saison Landesliga. Impressionen aus Wuppertal
01:00, 12/25/2006
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