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Rapid Wien - Hamburger S.V. 3:0
Etwas spät nun noch einige Zeilen zum Auftritt des Heiligen S.V. in der Hauptstadt Österreichs. Der erste Gegner in der neu geschaffenen Gruppenphase des Europapokals, also der neuen Europaliga, war Rapid Wien. Aus fantechnischer Sicht eine Durchaus interessante Reise und aus Sicht der Angestellten auf dem Grün eine lösbare Aufgabe, so dachte man im Vorfeld. Tino und ich wählten die günstige Variante und reisten mit SC-Bus. Die Hinfahrt wurde zur Verköstigung diverser Getränke genutzt, um die letzten Stunden vor Ankunft in Ruhe schlafen zu können. Erfolgreich! Der Musikwunsch aus dem hinterem Teil des Busses nach La…La…Laxxxx wurde (zu recht) ignoriert. Zum Hit allerdings wurde „Alkoholiker“. Gegen 9 Uhr am Morgen erreichten wir Wien. Nach kurzem Erkunden der Innenstadt und dem Besuch einer ersten Lokalität starteten wir unsere kleine Sightseeingtour, welche sich auf die beiden Stadien der ortsansässigen Erstligisten Rapid und Austria beschränken sollte. Während uns das Betreten des Gerhard-Hanappi-Stadions unsers heutigen Gastgebers verwehrt wurde, konnten wir uns im Franz-Horr-Stadion der Austria ungestört umsehen. Beides sind kleine, nett anzusehende Stadien.
Nach einem AllerweltsWienerSchnitzel (kein Vergleich zu Sponis Delikatessen!) machten wir uns auf den Weg zu einem Irish Pub in der Innenstadt, welcher als Treffpunkt für den H.S.V.-Anhang auserkoren wurde. Ein gemeinsamer und geschlossener Marsch zum Stadion scheiterte wohl an Orientierungslosigkeit und der SBahnfahrt, sodass vom vorletzten Ausstieg bis zum Stadion nur noch etwa die Hälfte Hamburger zusammen unterwegs waren.
Das Spiel fand im größeren Ernst-Happel-Stadion statt und war mit knapp 50.000 Zuschauern ausverkauft. Den Gästesektor im Oberrang hinter einer der Eckfahnen war mit schätzungsweise 3.000 Hamburgern gefüllt. Während man in Halbzeit eins noch einen teilweise ordentlichen SingSang zum Besten gab und zu Beginn der zweiten Hälfte mit einer gelungenen Aktion, bestehend aus einigen Bengalen auf sich aufmerksam machte, passte sich danach die Stimmung dem Geschehen auf dem Rasen an. Die Gastgeber zeigten zu Spielbeginn eine gelungene Choreographie, bestehend aus dem Vereinslogo, umgeben vom Indianer der Ultras Rapid und dem Stadtwappen sowie grünen, weißen und grünen Fähnchen. Darunter stand über die gesamte Kurve „Rapid marschiert, Wien regiert, ganz Europa wird paniert.“ Hoffen wir es nicht und dass der H.S.V. in den folgenden Europapokalspielen punktet und im Rückspiel gegen Wien die 3:0 Niederlage wettmacht. Beeindruckend war die Stimmung sowie die Lautstärke beim Heimanhang (und das nicht nur bei der so genannten Rapidviertelstunde), gerade wenn man bedenkt, dass ins Hanappi-Stadion nicht einmal die Hälfte der heute Anwesenden passen, also wohl auch nicht regelmäßig Spiele ihres Vereins verfolgen können. Positiv in Erinnerung blieben mir auch die „all cops are bastards…“-Rufe des Heimanhangs, als sich Behelmte im Gästeblock positionierten.
Die Rückfahrt verlief recht unspektakulär. Ernüchtert von der Leistung der Mannschaft setzten wir die Verköstigung der Hinfahrt fort. Till Schweigers Film „Rache“ trug zwar nicht gerade zur allgemeinen Belustigung bei, sorgte aber für Ruhe im Bus…was ein schlechter Streifen! Um 10 Uhr morgens erreichten wir fit und ausgeschlafen die Hansestadt Hamburg.
Fortuna Düsseldorf - Hamburger S.V. 4:7 n.E.„So ist Pokal… So lebt Pokal…!
Definitiv kein Testspiel hatte der H.S.V. in der ersten Runde des diesjährigen DFB-Pokalwettbewerbes zu bestreiten. Erst im Elfmeterschießen konnten sich die Angestellten des Hamburger Sport Vereins das Weiterkommen sichern und eine Blamage gegen den Zweitligaaufsteiger abwenden. Sasch und mich führte der Weg am Nachmittag von Krefeld (Danke noch mal Herr M.!) in die Düsseldorfer Altstadt, zu einer bekannten Lokalität. Das Publikum des beliebten "Frankenheimer" an Spieltagen war mir unbekannt, aber nicht unbedingt unsympathisch: DüsseldorfA: „Setz dich doch!“ - DüsseldorfB: „Nicht nötig, ich hab grad zwei Jahre gesessen.“. Kurz vor Aufbruch zur grandiosen LTEUSPRIToderwasauchimmer Arena und nach einem Deckel Alt gesellten sich dann noch Teile unserer Reisegruppe vom Wochenende dazu (Fotos und Berichte vom Wochenende in Rotterdam gibt es auf brigadegolcze.de).
Der Gästebereich war angeblich ausverkauft, zumindest der Unterrang recht gut gefüllt. Ich hatte eigentlich mit mehr Hamburgern gerechnet. Dies war aber an einem Montagabend wohl nicht zu realisieren. Über 30.000 Düsseldorfer feuerten ihr Team über die gesamte Spielzeit teilweise von allen Tribünen und recht lautstark an. Von den Gästen kam erstaunlich wenig. Der Hamburger Anhang bot eine unterirdische Leistung. Selbst in der Anfangsphase (Petric brachte den H.S.V. schon nach fünf Minuten in Führung) brachte man nichts Gescheites zu Stande. Nach weiteren zehn Minuten führte allerdings der Gastgeber und es zeigte sich, dass dies heute Abend eine ganz schwere Nummer für die Hanseaten werden wird. Trochowski konnte durch einen sehenswerten Treffer in Halbzeit zwei (55. Minute) noch einmal ausgleichen und in der Verlängerung gar den Führungstreffer (Strafstoß in der 95. Minute nach einem Foul an Pitroipa) erzielen. Düsseldorf, noch immer lautstark von den Rängen unterstützt, erzielte mit dem Abpfiff den verdienten Ausgleich. Auf dem Rasen war 120 Minuten lang kein Klassenunterschied zu erkennen und so ging es konsequenterweise ins Elfmeterschießen. Zu meiner und der allgemeinen Beruhigung verbrachte Herr Pitroipa dieses sitzenderweise im Mittelkreis. Das 1:0 für Hamburg durch Zé Roberto konnte Düsseldorf noch ausgleichen. Dann brachte Trochowski den H.S.V. wieder in Führung. In der Folge hält Rost, Mathijsen erhöht auf 3:1 und ich erinnere Sasch an unseren Umweg auf der Rückreise von Alkmaar: „Den Helder!“. Rost pariert erneut!, Jansen verwandelt zum 4:1 und sichert somit den Einzug in die nächste Runde.
Der Pokal dem H.S.V.!
Randers FC - Hamburger S.V. 0:4Europapokal Teil 1 für diese Saison beziehungsweise das (jetzt aber wirklich?!) letzte Testspiel vor der Saison des H.S.V. führte uns nach Dänemark. Bis eine Woche vor dem Spiel war es nur 350 Hamburgern vergönnt dieses zu besuchen. Die Karten wurden an Auswärtsdauerkarteninhaber und Allesfahrer vergeben. Tickets über Randers FC zu bestellen scheiterten zuerst an meinen fehlenden Dänischkenntnissen, dann an einer fehlenden Kreditkarte. Die Dänen schien der Besuch des ruhmreichen Heiligen S.V. aber nicht ins Stadion zu locken (bei Eintrittspreisen ab 37 Euro durchaus verständlich!), sodass man sich wenige Tage vor dem Aufeinandertreffen dazu entschied doch noch einmal Tickets in ausreichender Zahl nach Hamburg zu geben, sodass schätzungsweise 1500 bis 2000 Hanseaten über die Grenze reisten.
Unsere Autobesatzung wurde heute durch Tino komplettiert. Auf der Rücksitzbank wurde das ein und das andere Schnitzel vernichtet und wir erreichten ohne nennenswerte Vorkommnisse die dänische Hafenstadt, wo wir es uns bis zum Anpfiff in einer hübschen Kneipe gemütlich machten. Dort trafen wir auch einen alten Bekannten, der uns glaubwürdig von der Kneipenvielfalt der Stadt berichten konnte. Der Essex Randers Park ist ein gemütliches kleines Stadion mit drei überdachten Tribünen. Bei internationalen Spielen bietet es ca. 8.000 Zuschauern Platz. Zu dieser Begegnung fanden sich nicht einmal 6.000 auf den Rängen ein. Auf der unüberdachten Hintertortribüne ohne Sitzplätze waren heute zahlreiche Auswärtsbanner ausgelegt. Der Hamburger Anhang wurde auf der gegenüberliegenden Tribüne untergebracht.
Völlig entspannte, teilweise schlafende Ordner, die (nicht vorhandene) Stimmung von Seiten der Einheimischen und die Leistung ihres Teams auf dem Rasen unterstrichen den Testspielcharakter der heutigen Begegnung. Die Hamburger Mannschaft war in allen Phasen der Begegnung haushoch überlegen und konnte durch einen ungefährdeten 4:0 Sieg die Weichen für das Erreichen der Qualifikation zur Gruppenphase (was für ein Quatsch!) stellen. Die Tore für die Hamburger erzielten der Reihe nach Guerrero nach zehn Minuten, Boateng (etwa 25. Minute), Petric (etwa 50. Minute) und Trochowski per Foulelfmeter rund zehn Minuten vor Abpfiff. Alle Treffer, sowie das Einlaufen der Mannschaften wurden durch sehenswerten Einsatz pyrotechnischer Erzeugnisse begleitet. Nicht nur deswegen darf die Stimmung auf Hamburger Seite als durchaus gut bezeichnet werden.
Auf dem Rückweg beteiligte ich mich dann an der Schnitzelverköstigung und Tino brachte uns wiederum ohne nennenswerte Vorkommnisse wieder nach Hamburg.
AZ Alkmaar - Hamburger S.V. 0:1
Das letzte Testspiel des Hamburger Sport Vereins vor der Saison 2009/10 bot an, schon einmal ein wenig Europapokalluft zu schnuppern. Was also tun wenn man Urlaub und/oder/bzw. gerade sowieso nichts zu tun hat?! Sasch und ich machten uns auf den Weg zum aktuellen niederländischen Meister. Das extra ausgeliehene Navy kannte den Weg nicht, mein Straßenatlas brachte uns nur bis Groningen und die Städtenamen auf der ausgedruckten Route stimmten keinesfalls mit der Autobahnbeschilderung überein. Trotzdem erreichten wir Alkmaar ohne größere Umwege. Um nach dem Ortseingang auch zum Stadion zu gelangen boten wir uns dann eine regelrechte Verfolgungsjagd mit einem Holländer. Ein rot-weißer Schal auf der Heckablage verriet ihn als Fan. Unter Missachtung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit, roter Ampeln und Baustellenabsperrungen brachte uns diese Fahrt zu einem Parkplatz vor einem Supermarkt. Der Verfolgte stieg lächelnd aus seinem Gefährt und erklärte uns, dass man hier wunderbar und kostenfrei parken könne und es nur ein kurzer Fußweg zum Stadion sei – top Typ!
Das DSB-Stadion ist eine recht moderne (und deswegen wohl langweilige) Arena, welche 17.000 Zuschauern Platz bietet. Dort sahen heute aber nur knapp 7.000 einen mäßigen bis langweiligen Testkick. Die schätzungsweise 150 Hamburger im seltsam gebauten Gästeblock brachten lediglich beim 1:0 Treffer durch Petric nach einer Viertelstunde ein „HaeSVau“ und ab und an ein forderndes, wahlweise lang gezogenes oder kurzes „BIER!“ (dieses gab es für Gäste nicht) über die Lippen. Der Heimanhang gab lediglich ein lang gezogenes „Ouh...“ nach jeder halbwegs guten Chance Ihres Teams von sich, welches vom Gästeanhang wenig erfolgreich kopiert wurde.
Die Hamburger Elf der ersten 45 Minuten hatte in einem langsamen Spiel keine großen Probleme gegen die Gastgeber, überzeugte aber auch nicht wirklich. In Halbzeit zwei sorgten dann insgesamt sechs Wechsel auf Hamburger Seite und eine gelb-rote Karte für Demel für Unruhe. Alkmaar wurde etwas stärker im Spiel nach vorne und Rost konnte zeigen, warum er zwischen den Pfosten steht. Es fielen keine weiteren Tore. Auf dem Rückweg boten sich uns dann die schon bekannten Probleme mit der Straßenbeschilderung, welche uns einen kleinen Umweg über die Stadt Den Helder (ich musste sofort an ein Elfmeterschießen denken) bescherten. Unwetterartige Regenfälle und eine Autobahnsperrung bei Groningen taten ihr Übriges für eine unentspannte Rückfahrt. Dank eines Holländischen Brummifahrers, der nicht davor scheute mitten auf einem Kreisverkehr eine Vollbremsung hinzu- und den Rückwärtsgang einzulegen, um uns dann bei strömendem Regen den Weg zu erklären, hielt sich der Umweg für uns in Grenzen.
Landespokal Mecklenburg und Vorpommern 2009/2010Die ersten beiden Runden des Landespokals Mecklenburg und Vorpommern 2009/2010 wurden "ausgelost". Beide Mannschaften der SG Dynamo Schwerin, wie auch beide Mannschaften vom FC Eintracht Schwerin erhielten für die Runde 1 ein Freilos. In Runde 2 muss die erste Vertretung der SG Dynamo Schwerin beim ESV Hagenow antreten, während die Zweite den SV Bad Kleinen empfängt. FC Eintracht Schwerin I reist zum VfL Blau-Weiß Neukloster und FC Eintracht Schwerin II zum SV Karow. Gespielt wird am Samstag, den 05.09. (Ausnahme SG Dynamo Schwerin II - SV Bad Kleinen am Sonntag, den 06.09.).
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Bandvorstellung LARRIKINS oder 'durchgeknallt und fussballkrank' TEIL 2 SV Plate - SG Dynamo Schwerin 2:2 Rapid Wien - Hamburger S.V. 3:0 Fortuna Düsseldorf - Hamburger S.V. 4:7 n.E. Randers FC - Hamburger S.V. 0:4 AZ Alkmaar - Hamburger S.V. 0:1 Spielplan Landesliga West 2009/10 Hinrunde SG Dynamo Schwerin Spielplan Verbandsliga 2009/10 Hinrunde FC Eintracht Schwerin Landespokal Mecklenburg und Vorpommern 2009/2010 Staffeleinteilungen für die Ligen in MV ab der Spielzeit 2009/2010 FC Eintracht Schwerin hat neuen Vorstand gewählt SV Werder Bremen - Hamburger S.V. 2:0 Hamburger S.V. - SV Werder Bremen 2:3 SpVgg Cambs-Leezen - SG Dynamo Schwerin 0:1 Hamburger S.V. - SV Werder Bremen 2:4 n.E. Stadion Paulshöhe wieder freigegeben - Der Maulwurf ist weg Andreas Reinke im Interview mit 11 Freunde SV Bad Kleinen - SG Dynamo Schwerin 0:2 Galatasaray Istanbul - Hamburger S.V. 2:3 FC Schxnberg - FC Eintracht Schwerin 3:0 MSV Pampow - SG Dynamo Schwerin 1:0 Rettet ein Maulwurf den Sportpark Paulshöhe? SG Dynamo Schwerin III - SG Dynamo Schwerin II 3:2 Spielabsage SG Dynamo Schwerin II Bandvorstellung LARRIKINS oder 'durchgeknallt und fussballkrank' SV Burgsee Verein Schwerin - SG Dynamo Schwerin II 1:4 "Graffitis machen graue Wände lebendig..." "Als die Männer noch nach Schweiß und Kohle stanken..." Frau Grit Liborius neue Vorstandsvorsitzende Everton FC - Newcastle United FC 2:2 (05.10.08) Crewe Alexandra FC - Northampton Town FC 1:3 (04.10.08) Tranmere FC - Colchester United FC 3:4 (26.09.08) Chester City FC - Shrewsbury Town FC 1:1 (21.09.08) Liverpool FC - Stoke City FC 0:0 (20.09.08) FSV Kühlungsborn - SG Dynamo Schwerin 3:3 TSV Bützow - SG Dynamo Schwerin 0:3 Impressionen aus Wuppertal Freunde |