Meine Hütte | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Davia und die fünf Fight-KidsIm letzten Anlauf dieser Hallensaison war es nun so weit: so sehen Sieger aus und die F1 des EFC hat den riesengroßen Wanderpokal des Weißenseer FC aus der Hauptstadt Berlin mitgebracht. Die unglückliche Niederlage im ersten Spiel wirkte wie ein Weckruf für den weiteren Turnierverlauf und so steigerte sich die Mannschaft von Spiel zu Spiel. Als einzige Mannschaft ohne Wechselspieler angereist, war der kämpferische Einsatz aller Spieler grandios und so fanden wir über die Kampf- und Laufbereitschaft immer besser ins Spiel. Höhepunkt war – mit ein bisschen Glück – der Sieg im Siebenmeterschießen im Halbfinale gegen den bis dahin verlustpunktfreien Ausrichter. Im Finale schwanden die Kräfte zusehends, doch die Fight-Kids aus Hütte hielten dem Druck des Finalgegners Bernau stand und erreichten wiederum das Siebenmeterschießen. Hier zeigten die meisten Spieler Nerven – jedoch Julius nicht. Schließlich war es unserer grandiosen Davia im Tor vorbehalten den letzten Schuß zu parieren (wie schon im Turnierverlauf vorher bei weiteren sechs!!! Siebenmetern) und den Turniersieg zu holen. Ich habe selten eine solche überragende Torhüterleistung im F-Junioren-Bereich gesehen, wie sie Davia im Halbfinale und Finale zeigte. Sie war ein wichtiger Grundstein für unseren Erfolg, nicht zu vergessen die Einsatzbereitschaft aller Spieler. Ein derartig spannendes Turnier hatten auch die Eltern unserer Spieler bisher kaum erlebt. Einige fieberten so sehr mit, dass sie beim nervenzehrenden Halbfinale sogar außerhalb der Halle spazieren gingen und nur am Lärmpegel ahnten wie es um ihre schwarz-weißen Sprösslinge stand. Da kam der wohlverdiente (und vorher als Anreiz für den Turniersieg angekündigte) Besuch des „Restaurants zum goldenen M“ nach Turnier-Ende ganz recht, um die Nerven des Trainers und der Eltern wieder auf Normalniveau zu bringen und diesen größten Erfolg der diesjährigen Hallensaison gebührend zu feiern. Einziger Wermutstropfen war, dass der Titel des besten Torhüters nicht an die Siebenmeter-Töterin Davia ging, da die Stimmabgabe der anderen Trainer schon vor ihren Heldentaten im Halbfinale und Finale passierte. Schade! … trotzdem und umso mehr Respekt und Glückwunsch für die Leistung von Davia und ihren fünf Fight-Kids! so sehen Sieger aus ... und so sehen Sieger bei McD....lds aus :-) Ohne Wechsler: F1 sagenhaft unterwegs
{ 20:01, 3 February 2008 }
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Es gibt Momente, für die trainiert und lebt man. Zwei dieser Momente erlebte ich an diesem Wochenende mit meinen F1-Junioren. Am Samstag und Sonntag nahmen wir, mit fast identischem Kader, an gleich zwei Hallenturnieren teil. Am Samstag belegten wir beim gut organisierten Turnier des FSV Dynamo Eisenhüttenstadt den 3.Platz und besiegten den Ortsrivalen und Ausrichter mit 2:0, was uns spontan zur Laola-Welle vorm Publikum veranlasste und einen klasse Auftritt krönte.. Die Steigerung dieses schon bemerkenswerten Turniers sollte am Sonntag in Seelow folgen. Als Pokalverteidiger reisten wir auf Grund von Krankheit und dubiosen Abstellungen (auf die ich hier nicht eingehen möchte) ohne wichtige Spieler und ohne Wechselspieler an und sollten ein denkwürdiges Turnier erleben. Einigen Spielern ging es gesundheitlich wegen Erkältung und Kopfschmerzen nicht gut, teilweise kreidebleich kämpften sich unsere Jungs und Mädels u.a. zu einem Sieg in letzter Sekunde gegen Concordia Wilhelmsruh und verlustpunktfrei ins Halbfinale, wo der Wahnsinn seinen Lauf nahm und Empor Berlin mit 2:0 dran glauben musste. Schon jetzt war dieses Turnier ein Riesenerfolg für Jeden meiner Spieler, die sich in der Kabine selbst applaudierten und an sich glaubten wie noch nie in dieser Saison. Da saß ein verschworenes Team in der Kabine und vertrat unseren Verein glänzend (wie auch schon die E-Junioren, die am tag zuvor in Seelow das Turnier gewannen). Angespornt von den lautstarken Eltern spielten wir ein Turnier, auf das wir alle stolz sein können – auch wenn wir im Finale dem Gastgeber und F-Junioren-Vizehallenlandesmeister Victoria Seelow unterlegen waren. Unter den gegebenen Umständen war dieser Sonntag in Seelow ein „goldenes“ Turnier, an das ich mich noch lange zurückerinnern werde und ein Moment, für den man trainiert und lebt.
Hütte verliert gegen eigene SpielerUnd wieder gabs eine Pleite bei einer Dorfmannschaft (1:2 in Vogelsang) - diesmal sogar bei einer, die ohne den EFC nie existieren würde. Sogar die hinter dem Tor fussballspielenden Kinder spielen ausnahmslos in der Nachwuchsabteilung des EFC. Und so konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Pferdekoppel das "Nachwuchszentrum" des Vogelsänger Vereins darstellt - doch selbst diese war leer.So gabs für die ordentliche Anzahl von 530 Derby-Zuschauern eine Niederlage des EFC gegen die eigenen Spieler zu sehen und Stahl-Trainer Harry Rath wird sich überlegen, ob er den Vorort-Verein vor der Saison nicht etwas zu unrecht als Absteiger eingestuft hat. Obwohl: Mit dieser hervorragenden (Anti-)Jugendarbeit ist der SVV auf jeden Fall ein moralischer Absteiger. Pleite bei der DorfmannschaftDer EFC Stahl zu Gast in Hohenleipisch. Was vor zwölf Jahren noch Kreisliga gegen Regionalliga im Landespokal war, ist heute ein Punktspiel in der Landesliga – welches der EFC zu recht verlor. Irgendwie niederschmetternd, dass wir uns die gute Ausgangsposition und den Platz in der Spitzengruppe so einfach vom VfB Hohenleipisch entreißen ließen, da war auf dem Rückweg erst mal ein wenig Bierkonsum angesagt und man verweigerte sogar das Angebot der Mannschaft, die Anhänger mit im Bus zurück nach Hütte zu fahren. Zwei nachdenkliche Sätze fielen an diesem Tage auch noch. Ein EFC-Spieler meinte enttäuscht: „Man muß hier langsam mal nachdenken in welchem Verein man spielt.“ und ein Hohenleipischer Ordner meinte trocken: „Wenn Ihr so gut seid, warum müsst Ihr denn dann gegen eine Dorfmannschaft wie uns ein Punktspiel bestreiten?“ … zwei weise Sprüche des Tages, die einige mal zum Nachdenken anregen sollten.Zwei Derbys und ein SpielabbruchEin Kurzurlaub führte mich zunächst nach Hamburg, wo ich dank befreundeter Anhänger vom Altonaer FC 93 Hamburg eine günstige - um nicht zu sagen kostenlose Bleibe fand (Danke nochmal!). Zunächst stand passives Groundhopping an oder wie soll man das Besuchen von leeren Stadien sonst bezeichnen? Das Rudi-Barth-Stadion des SC Union 03 und eventuell zukünftige Heimat des AFC 93 war das erste Ziel, gefolgt vom Ground des FV Duwo 08, dessen Mannschaft ich wenige Minuten beim Duvenstedter Derby zwischen dem Duvenstedter SV und Duwo 08 auf dem Ascheplatz zu Gesicht bekam. Das Spiel endete 1:1 und war für Bezriksliga recht gut anzuschauen.Am Abend stand der Besuch des porugiesischen Viertels an den Landungsbrücken auf dem Programm und der Tag klang bei leckerem Essen im Restaurant "Porto" und in Ricardos Kneipe aus. Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Altonaer FC 93. Zunächst spielte die Zweite in der untersten Liga (Kreisklasse) bei Fortuna 72. Mitte der zweiten Halbzeit mußte dieses Spiel abgebrochen werden, da ein AFC-Auswechselspieler einen gegnerischen Spieler per Faustschlag niederstreckte und die Fortuna-Mannschaft den Übeltäter durch das angrenzende Wohnviertel jagte. Die anrückenden drei Mannschaftswagen der Ordnungsmacht hatten sich den Sonntagvormittag wohl auch anders vorgestellt. Am Nachmittag gings dann in die traditionsreiche Adolf-Jäger-Kampfbahn, wo der AFC in der Oberliga Nord die Reserve von Eintracht Braunschweig verdient mit 2:0 besiegte. Ein Wiedersehen gab es dabei mit Ex-Stahl-Spieler Torsten Fröhling, der Trainer bei Altona 93 ist. Am Montag brachte mich die Deutsche Bahn von Nord nach West und so erschlug mich der gigantische Kölner Dom direkt neben dem Hauptbahnhof, Wahnsinn! Fünfhundertundneun (509) Stufen und einige Pulsschläge höher sah ich dann den Dom und Kölle am Rhein von oben. Da aber auch so ein Tag nicht ohne Fussball sein kann, sah ich mir zum Abschluß 50.000 feiernde Menschen an, wie sie im Rhein-Energie-Stadion das Derby 1.FC Köln gegen Alemannia Aachen feierten und selbst die unterlegenen Kölner Fans (0:1) supporteten ihr Team bis zum Schluß - die ca. 5.000 Aachener ja sowieso. Fazit: kurzweilige Reise von Ascheplatz bis WM-Stadion. Wiedersehen mit Kay WehnerAch wie war das schön, mal wieder unseren ehemaligen Keeper Kay Wehner zu sehen - wenn auch nicht persönlich, so doch in der TV-Live-Übertragung des DFB-Pokal-Krimis Wacker Burghausen gegen FC Bayern Millionario-München. "Kiste" ist jetzt Torwart-Trainer in Burghausen und stand kurz vor dem Elfmeterschießen dem ARD-Reporter Rede und Antwort und machte dem an diesem Tage unglaublich haltenden Burghauser-Keeper Riemann Mut.Noch fast viel schöner als den Auftritt des Ex-EFCers am Mikro fand ich die zum Stoßgebet gefalteten Hände des Uli H. beim Elfmeterschießen - auch Millionäre können mal das große Zittern kriegen. Kein Bier, keine Bockwurst, keine ToreHeute war es also soweit: das erste Heim-Testspiel des EFC in dieser Saison. Gegner war mit dem FFC Viktoria gleich ein alter Bekannter, auch wenn der (vorübergehend) eine Liga höher spielt. Überraschend viele Besucher waren anwesend und so ziemlich jeder der Gäste-Anhänger hatte auch seinen persönlichen, staatlichen "Begleiter" (siehe Foto)Verkalkuliert hatten sich nicht nur die EFC-Spieler (die unterlagen mit 0:4), sondern auch die Verkäufer am Getränke- und Imbißstand. Schon zur Halbzeit waren Bockwürste und Bier ausverkauft - ob das zur Einsatzstrategie der Ordnungshüter gegen die Frankfurter Fans zählte, weiß ich nicht :-) |
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