Wenig Ideen gegen das Schott-Bollwerk

01:40, 3-Aug-2007 .. 0 Kommentare .. Link

Stadtroda gelingt mit dem 2:1 ein mühsamer Arbeitssieg gegen die Landesliga-Reserve


Testspiel FSV Grün-Weiß Stadtroda - Schott Jenaer Glas II 2:1 (0:1) (piek/OTZ). Am Dienstag kamen die FSV-Kicker gegen die Schott-Reserve zu einem mühsamen 2:1. Der Aufsteiger zur 1. Kreisklasse stand von Anfang tief. Die Rodschen hatten mit diesem Abwehrriegel ihre Probleme. Nach einer halben Stunde stockte manchem Zuschauer der Atem, als den Gästen die Führung gelang. Drei konzentrierte Minuten nach Wiederanpfiff reichten dem Gastgeber zum schmeichelhaften Sieg. Im Spielaufbau fiel den Grün-Weißen wenig ein. Kamen Schüsse aus der zweiten Reihe, fehlte die Präzision. Das Flügelspiel lahmte in der letzten halben Stunde. Wenn Sebastian Sommermann über rechts oder Andreas Kittner über links mal in den Strafraum flankten, stimmte die Raumaufteilung bei den Stürmern nicht.
"Ich kam mir heute manchmal vor wie beim Handball. Vielleicht war es ganz gut, dass wir heute gesehen haben, wo es noch fehlt", meinte der 23-jährige Kittner. Logisch, dass die Auswertung von Co-Trainer Jörg Neukirch kritisch ausfiel. "Das war heute ein Rückschritt."

Den Stadtrodaern fehlte es an Ideen, um das Schott-Bollwerk zu knacken. "Da müssen wir im Training noch dran arbeiten. In der Liga können wir auch auf ähnlich defensiv ausgerichtete Gegner treffen", so Neukirch. Sein Trainerkollege Christian Dörge wirkte zufriedener.

"Auf dieser Leistung lässt es sich aufbauen. Wir standen ziemlich defensiv. Das ist sonst nicht unser Ding." Schott-Torwart Hagen Apitius, sonst Ersatzkeeper im Landesliga-Team, zeigte sich in der Schlussphase wenig fair. Sein Mitspieler Alexander Bickel hatte gerade Stadtrodas Libero Robert Thiele im Kopfballduell unterlaufen. Thiele traf zwar den Ball, fiel aber unglücklich auf den Boden. Apitius rief über den Platz den Nachnamen seines Kollegen und reckte den Daumen der rechten Hand nach oben.

Kurios außerdem: Stadtroda hatte keinen Keeper dabei. Philipp Titzmann hatte sich mit einem Muskelfaserriss kurz vor Anpfiff abgemeldet, André Stiller war auf Arbeit. Da half kurzerhand Schott-Feldspieler Marcel Knefelkamp aus. Die Partie wurde genutzt, um den langjährigen Spieler und Trainer Thomas Strotzer offiziell aus dem Verein zu verabschieden.

FSV: Knefelkamp, Findeisen, Claus, Thiele, Strotzer, Sommermann, Helmecke, Henning, Kittner, Böhmel, Schurtzmann. Eingewechselt: Peukert, S. Engemann, Diez, M. Hofmann.

www.gruenweiss-stadtroda.de


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