Drei Tore in der Verlängerung

12:30, 2-Nov-2007 .. 0 Kommentare .. Link
Fußball: Stadtrodaer gewinnen 3:0
OTFB-Pokal, Viertelfinale FSV Grün-Weiß Stadtroda - TSV 1905 Daßlitz 3:0 (0:0) n.V.
(piek/OTZ). So wollen die Stadtrodaer Fans ihren Marcus Henning immer sehen. Am Sonnabend beim 2:1 gegen Oettersdorf verdiente sich Henning beide Hilfspunkte als Vorlagengeber, am Mittwoch beim 3:0 gegen Daßlitz traf Henning doppelt. 3:0 hieß es am Ende im Pokal-Viertelfinale gegen eine gute Daßlitzer Mannschaft.
Die Grün-Weißen brauchten zum Weiterkommen die Verlängerung. Dem 1:0 durch Henning ging eine Traum-Kombination über Björn Engmann und Sebastian Sommermann voraus. Henning krätschte im Liegen zum 1:0 ein. Beim 2:0 passte Engmann die Kugel butterweich durch zwei Daßlitzer hindurch. Kapitän Sebastian Sommermann erlief sich den Ball, umkurvte noch den Torwart, bevor er einschob.
Beim dritten Treffer, wieder durch Henning - fünf Minuten vor Schluss -, leistete Andreas Kittner die Vorarbeit. "Der Sieg geht schon in Ordnung. Aber Daßlitz hat uns das Leben recht schwer gemacht", sagte FSV-Trainer Uwe Michel. Vor allem im Umkehrspiel zeigten die Daßlitzer mit ihren kleinen, wendigen und dribbelstarken Spielern Klasse-Fußball. Die Grün-Weißen wurden mit dieser Spielweise einige Male mächtig überrumpelt, wussten sich nur mit taktischen Fouls zu helfen. Für die Grün-Weißen war es unter Coach Uwe Michel das 16. Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage.

FSV: Stiller, Becher, Roß (GK), Peukert, Bayer (79. Böhmel), Schurtzmann, Helmecke (67. Kittner), Henning (GK), Sommermann (GK/108. Diez), Thiele (GK), B. Engmann (GK). - SR: Steffen Läsker (Pößneck) - Zu: 135 - Tore: 1:0 Henning (96.), 2:0 Sommermann (101.), 3:0 Henning (115.).

+++ Spielbericht aus Gegnersicht+++
TSV unterliegt Stadtroda in der Verlängerung
(Schädlich). Im Viertelfinale des OTFB-Pokals wurden die Daßlitzer vom FSV Grün-Weiß Stadtroda gestoppt. Am Ende konnten die Gastgeber drei Treffer in der Verlängerung erzielen und sich über den Einzug ins Halbfinale freuen.
In einem gutklassigen Spiel wurden den zahlreichen Anhängern beider Teams gute Tormöglichkeiten geboten und es zeichnete sich ab, dass die Mannschaft, der das erste Tor gelingt, den Platz als Sieger verlassen wird. Die TSV-Angriffsbemühungen trugen nach einer Viertelstunde Früchte, als Andy Neiß mit einem perfekten Rückpass Christian Schädlich bediente, der jedoch aus aussichtsreicher Position an Andre Stiller scheiterte.
Dann drückte der FSV nach vorn und hatte gute Möglichkeiten in Führung zu gehen, so wurde Sebastian Sommermann geschickt in Szene gesetzt und somit konnte er für Gefahr vor dem TSV-Tor sorgen. Die Daßlitzer Verteidigung und Torhüter Christian Degner hatten alle Hände voll zu tun, um einen Gegentreffer zu verhindern.
Nach der Pause blieb es spannend, es gab Chancen auf beiden Seiten. In der 54. Spielminute verfehlt Sebastian Michael eine Eingabe nur um Zentimeter.
Nach 65. Minuten wirbelten Daniel Neiß und Ramón Czerwenka die Hintermannschaft der Gastgeber durcheinander. Aber beiden fehlte es an Selbstvertrauen den Abschluss zu suchen, so dass diese Chance vertan wurde.
Nun wurde die Partie hektischer, beide Mannschaften zeigten sich mit Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns nicht einverstanden, dadurch wurde der Spielfluss durch viele Unterbrechungen gehemmt.
Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit drückte der FSV auf die Entscheidung, doch die Abwehr des TSV hielt dem Stand. Den Daßlitzern gelangen in dieser Phase des Spiels kaum noch Entlastungsangriffe. Da kein Treffer fiel, ging es in die Verlängerung.
Nun zeigte die Heimmannschaft, dass sie die größeren Kraftreserven hatte und nach neun Minuten gelang Marcus Henning nach Vorarbeit von Sebastian Sommermann der umjubelte Führungstreffer. Nur zwei Minuten später wurden die Daßlitzer ausgekontert.
In der zweiten Hälfte der Verlängerung nutzte Marcus Henning einen Stellungsfehler von Christian Schädlich und erzielte seinen zweiten Treffer. In der letzten Spielminute gab es noch einmal Foulstrafstoß für den TSV, nachdem Marcus Bauch im Strafraum zu Fall kam. Der Gefoulte trat an, konnte aber den Ball nicht im Tor unterbringen.
Somit jubelten nach dem Schlusspfiff die Stadtrodaer über den am Ende deutlichen Sieg. Mit etwas mehr Glück und Selbstvertrauen wäre auch für den TSV der Einzug ins Halbfinale machbar gewesen.
Nun gilt es jedoch den Blick auf die kommenden Partien zu richten, den bereits am Sonnabend empfängt man mit dem SV Eintracht Eisenberg einen starken Gegner in Daßlitz.

Beitrag kommentieren

Letzte Seite | Seite 4 von 34 | Nächste Seite

Rubriken


Werbung