"Hopping" | |
Wien - Ein Krimi ohne FernseherWien Teil 2 Ein Krimi ohne Fernseher
Nach dem kleinen Derby gestern hatte es fürs große Derby (also SK Rapid Wien und FK Austria Wien) leider nicht ganz gereicht…auf dem Plan für Abends stand nämlich „nur“ SK Rapid Wien vs. LASK Linz…bis dahin wars allerdings noch ein weiter und beschwerlicher Weg. Vor mir und meinen Arbeitskollegen lag nämlich der eigentliche Grund dieser Dienstreise: Symposium der deutschen und des einen österreichischen Skills Labs in Wien…Mediziner unter sich, da kann man sich nebenbei u.a. einmal über ein paar Untersuchungstechniken unterhalten, ohne dass man/frau wie beim Stammtisch komisch angeschaut wird, und das schönste: Es gibt gleich Modelle vor Ort und ich muss nicht stundenlang nach Freiwilligen betteln ;) liebe Berliner Stammtischler:…ach nee, lassen wir das Thema lieber …also zum Frühstück noch ein letztes Mal den Vortrag überflogen …dann ist der Mini-Kongress auch schon verflogen, allerdings mit ner Verspätung von einer ganzen Stunde …und so muss ich mich mächtig beeilen, um rechtzeitig in den Westen von Wien zu gelangen… vor dem Hauptakt wollte ich mir, wie gestern kurzfristig erfahren, noch die Regionalligapartie Rapid Amateure - SKN St. Pölten anschauen …aufgrund des Zeitdefizits wird das nun leider nix mehr… also schnell ab ins Hotel … Robin Hood Beinkleider angelegt (Strumpfhosen und Mützchen ohne Feder) dann ab zur U4…gestern gings zum einen Ende und heute zum anderen… …denn heute gibt es die erste Profiliga des europäischen Kontinents zu bestaunen. In der österreichischen Bundesliga gibt es wie bei uns Hin- und Rückspiele unterteilt in Herbst- und Frühjahrssaison. Die 36 Spieltage heißen dort Runden mit je 5 Spielen pro Runde - sind ja schließlich auch nur 10 Mannschaften in der Liga… Es gibt also 4-mal die heutige Spielkonstellation zu bestaunen: Am 12.08.2007 gewann LASK Linz - SK Rapid Wien 2:0 (1:0), dann das heutige Spielchen, dazu noch mal ein Rapid Heimspiel im Dezember 2007 und ein Auswärtsspiel im April 2008. …kurz etwas zu den beiden Vereinen:
Das mit dem Gewinnen bei Rapid war allerdings nicht immer so … einigen Aufzeichnungen ist zu entnehmen, dass es im ersten Jahr nach der „Gründung“ nach 19 Spielen lediglich einen Sieg gab (4:1). Aufgrund des Torverhältnisses von 4:75 u.a. durch eine 0:20 Niederlage, gab es wohl eine Krisensitzung in der sich die Vereinsführung entschloss den vor einem knappen ¾ Jahr gewählten Namen des Vereins zu ändern. Nach dem Vorbild von Rapide 93 aus Berlin-Niederschönhausen erfolgte die Umbenennung in „Sportklub Rapid“. Der 8. Januar 1899 wurde dadurch zum offiziellen Gründungsdatum. In diesem Sommer begann Rapid die Saison ganz turbulent und war neben der aktuellen Bundesligasaison über den UI – Cup noch in den UEFA-Cup gerutscht. Nach einem Remis auswärts und einer knappen Niederlage daheim gegen RSC Anderlecht (Anfang Oktober 2007) darf sich Rapid nun auf den Ligaalltag konzentrieren. … Heute sind mehr Leute als gestern unterwegs. Da niemand der anwesenden Mediziner Lust auf ein Fußballspiel hatte, hab ich mir die Zeit in der Bahn mit ´Leute beobachten´ vertrieben, denen im Gegensatz zu gestern endlich auch anzusehen ist, dass es Fans sind, die sich zum Fußball begeben, das soll nicht heißen, dass die Leute gestern kein clubeigenens Merchandising präsentierten, sie waren aber wie schon erwähnt erst recht spät auf der Hohen Warte, dementsprechend in der Bahn nix zu sehen…heute hingegen hört man ab und an tatsächlich ein „Sankt Hanappi“ oder "Rapid ist uns're Religion" und die Vorfreude auf das Spiel steigt. Die Fahrt mit der Bahn nach Hütteldorf vergeht recht zügig...
http://www.skrapid.at/fileadmin/s/SKRapidWien/Verein/pdf/anfahrtsplan.jpg ... eine einzige Wanne am Bahnhof gesichtet, keine wirkliche Gendarmeriepräsenz bemerkt – bisher also sehr angenehm, das Hanappi-Stadion gleich beim Herausgehen gesichtet und knappe 5 min im Trab mitmarschiert. An den Kassen ist eine Stunde vorm Spiel mächtig viel Getümmel, deshalb hab ich das PRINT AT HOME-Ticket noch nicht umgetauscht…dazu ist ja schließlich noch ein wenig Zeit. Kurz versucht einen Blick in den Shop zu werfen, komplett überfüllt, da der unerwartete, plötzliche Tod des 19 jährigen Fanshop-Mitarbeiters David Holzschuster vor einer knappen Woche betrauert wurde…also leider keine Kleinigkeit ergattert und nun meinen Eingang an der Familientribüne (Nord) gesucht: die Keißlergasse runter Richtung Deutschordenstrasse, die dann rauf …leider lässt sich das Stadion nicht direkt umlaufen, sondern man muß die auf dem Bild mit weiß gezeichneten Flächen umlaufen, auf denen bewohnte Altbauten stehen …fast an der nächsten Kreuzung angekommen, kurz vor meinem Eingang Ecke Linzerstraße, ist dann erst einmal Endstation und innerhalb von 5 min geht es auch nicht mehr zurück. Die österreichischen Grünen haben den Einmarsch der Gäste und der Gästebusse vorbereitet uns es ist dementsprechend wirklich kein Durchkommen – für ganze 25 min! Die Gäste lassen sich reichlich Zeit und skandieren lautstark " LASK uns durch! " Um das Prozedere drumherrum nicht allzu sehr auszudehnen, schließlich gibts noch viel zum Stadion zu erzählen, vom eigentlichen Spiel zu berichten und ein wenig danach...bin ich dann 30 min vor Spielbeginn an meinem Gate, überlege ersthaft, ob ich nun zurückgehe um die DinA4 Seite gegen ein ordentliches Ticket zu tauschen...entscheide mich dagegen und betrete die Wettkampfstätte des SK Rapid Wien...ein paar Stufen hinaufgestiegen...direkt neben dem Gästeblock, der auf der Osttribüne Ecke Nordtribüne ist, hereingetreten ... einen Schritt zu langsam gegangen, sonst hätt ich den Böller wohl abbekommen, der mein Trommelfell in extreme Schwingungen versetzt hat...persönlichen Kontakt zu sehr sehr schicken Verbindungsmännern der Gendarmerie bekommen (tja, wenn Frauen ihren Eisprung haben) , die sich neben der Erkundigung, ob ich gesehen hätte wo der hergekommen ist, sich auch meines äußerlichen Wohlergehens vergewissern...den Schreck, dann Schreck sein lassen und mich endlich den wirklich wichtigen Dingn zugewand...Blick aufs Spielfeld getätigt,: Rapid in grün-weiß, LASK in schwarz-rot... gemerkt, dass was fehlt...a Krügel für 3,10 Euro geholt und mich zum Platz begeben... Das Gerhard Hanappi-Stadion wurde 1977 unter dem Namen Weststadion eröffnet und war der Nachfolger der legendären Pfarrwiese. Herr Hanappi war schon vom Beginn seiner Karriere an bei Rapid eine besondere Persönlichkeit...Allroundtalent in Sachen Fußball: Stammplatz bei Rapid als rechter Läufer, ferner erfolgreich als linker Läufer, Verteidiger, Verbinder (also Außenläufer) und sogar einige Zeit als Mittelstürmer...natürlich während der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 beim WM-Dritten im Einsatz. Der Fußball hinderte ihn nicht daran, Architektur zu studieren und erfolgreich abzuschließen. Sein Wunsch, ein Fußballstadion zu planen und zu bauen, ging dann in den 70er Jahren in Erfüllung als der Architekt Dipl.-Ing. Gerhard Hanappi von der Stadt Wien mit der Planung und dem Bau des neuen "West-Stadions" beauftragt wurde. Nachdem er 1980 wegen eines Krebsleidens verstorben ist, wurde das Weststadion nach ihm benannt. ... So nun endlich zum eigentlichen Spiel ... SK Rapid Wien - LASK Linz
Fr, 26.10.2007, 20:30 Uhr Ort: Wien, Hanappi-Stadion, Eintritt: 18 Euro SR: Schiedsrichter: Meßner Stefan 1. Halbzeit:
...danach dann das Gleiche Spielchen wie gestern...die im Vorfeld verteilten roten DIN A4-Kartons werden von den Rapidzuschauern hochgehalten, um dem Rassismus die "Rote Karte" zu zeigen. Die Ultras (auf der Westribüne) zu Beginn mit einer netten Choreo:
Da es nicht ganz sooo gut zu Lesen ist; unter dem Strichcode steht: "1988 – 1999 - 1312 Gezeichnet für unser Leben" und falls es jemanden interessiert, kurze Randbemerkung: die beiden Capos dort haben keine Megaphone sondern Mikrophone...
Um es gleich schon einmal vorweg zu nehmen, die 1. Halbzeit wird nicht wirklich spannend. Aufgrund des gestrigen Spiels hab ich zwar meine Erwartungen ein wenig herunter geschraubt, aber das hier soll das Oberhaus der österreichischen Bundesliga sein…nun ja…Die Mannschaften scheinen sich nicht zu mögen bzw. die Spieler der gegnerischen Teams…sie sind nicht gerade freundlich zu einander. In den ersten 10 min. dementsprechend viele Nicklichkeiten…Rapid macht kontinuierlich ein wenig Druck, LASK steht dadurch „nur“ hintendrin und lässt sich das erste Mal nach ca. 30 min in gegnerischer Strafraumnähe blicken…in der 11., 22. und 37. min je eine gelbe Karte für LASK…in der 38. Min endlich mal eine Aktion mit erfolgreichem Abschluss: nach einem kurz ausgeführten Freistoß bekommt Hoffmann den Ball, macht daraus eine Bilderbuchflanke aus ca. 35m von rechts, die direkt auf den Kapitän Hidden kommt, der am langen Eck steht, den Ball mit links volley nimmt und ihn wunderschön versenkt…und als Torjubel wieder Seven Nation Army…die LASK – Fans darauf „ihr seid Wiener, asso***** Wiener, ihr schlaft unter Brücken…“ und ein bißchen Pyro…eine Ansage vom Stadionsprecher, dass das verboten sei, bleibt aus … und dann ist die erste Halbzeit auch schon geschafft. Kleines Fazit: Die wahrscheinlich offensiv gedachte Aufstellung, wurde leider nicht umsetzt. LASK mit unterirdischer Spielweise, dominiert durch Fouls, bringt wenige harmlose Aktionen…Rapid spielbestimmend, allerdings viel zu ungenau und mit vielen Distanzschüssen, sie brachten den Ersatzkeeper, der schon in Kanada in der erfolgreichen U20-Auswahl zum Einsatz kam, jedoch nur einmal in Verlegenheit. Die Ultras auf der Westtribüne sind - neben dem Hanappi-Stadion – eine wahre Attraktion und so ziemlich die einzigen die mich nicht enttäuschten… die im Vorfeld auf http://www.ultrasrapid.at/ recherchierten Stimmungsbilder, sind auch im Realen ganz oben mit dabei; neben der schon erwähnten Blockfahne machten sie echt die komplette Zeit hindurch Stimmung und schafften es sogar einige Male die restlichen ca. 13.000 Rapidfans/Neutrale mit einzubeziehen. Im Nachhinein klingt es vielleicht ein wenig konstruiert, aber auf meiner Mitschrift steht im Fazit der 1. Halbzeit noch eine kleine Erinnerung an den 21.08.07 Eintracht Braunschweig-1. FC Union Berlin – Halbzeitstand 2:0…ein Spiel bei dem wohl nicht nur ich mich zur Halbzeit geärgert habe, diese Reisestrapaze für solch ein Spiel auf mich genommen zu haben, und das obwohl ich um 7:00 Uhr wieder im Krankenhaus zur Famulatur sein mußte…während zur Wiener Halbzeit meine Arbeitskollegen im Warmen den Heurigen genießen, frier ich mir hier den… nun gut …Die Braunschweiger haben wir damals mit einem 3:5 verlassen…wer weiß was noch so alles geschieht…schnell noch ein Bier geholt… Kleine Halbzeitstatistik: Rapid - LASK
2. Halbzeit LASK schon nach ca.10 min wieder aufm Feld… Ach ja, wer Lust hat, kann ja jetzt das hinter dem Link verborgene Rapid-Video vom Spiel im Dezember 2007 gegen LASK in einem anderen Tab/Fenster laufen lassen und hier weiterlesen…das bringt nämlich so ein bißchen eine ähnliche Stimmung wie während des Spiels ...eine Minute nach Wiederanpfiff ist Rapid wohl immer noch in der Pause oder mit den Gedanken beim Mittagsschlaf, zumindest scheinen sie irgendwie abwesend…es kommt ein Flanke von rechts zur Mitte des 16ers, der Ball wird sehr unbeholfen hoch in den Strafraum gelenkt (also eher ein Schussversuch, der zur Vorlage wird) und Mayrleb steht ähnlich wie der Torschütze Hidden beim 1:0, also goldrichtig am langen Eck und versenkt ihn, allerdings mit rechts – und auch wie Hidden – mit einem knallharten Volleyschuss. Erster Torschuss – erstes Tor.
Rapid nun wieder wach. Das Offensivspiel kann beginnen. Wenige Minuten später lässt ein LASKer Stürmer den letzten Mann stehen, läuft alleine mit dem Ball aufs Tor, vertritt sich und schon ist der Torwart zur Stelle, der den Ball zur Ecke retten kann…von solchen 1:1 Situationen sollte es auf beiden Seiten noch einige mehr geben, die allerdings alle nicht ihren Weg ins Tor schaffen werden. Es wird weiterhin 4-4-2 auf beiden Seiten gespielt…deshalb hab ich zwischenzeitig das Gefühl beim Tennis zu sein…nein, das soll nun keine Beschwerde sein, nur ein kleiner Wink, dass ich nicht den gesamten kommenden Spielverlauf wiedergeben werde…denn was nun geschieht ist besser als jeder Krimi…mit einem Wechselbad der Emotionen, wie es beim Fußball schöner kaum sein kann…irgendwie klappen auf einmal fast alle Kombinationen auf beiden Seiten. In der 57. Min bekommt der Abwehrspieler Dober einen Pass, zieht aus geschätzten 25 m einfach mal ab …und trifft für die Grün-Weißen - 2:1. Der Ball wäre eigentlich haltbar gewesen, wie allerdings in der Zeitlupe auf der Leinwand sichtbar geworden ist, wurde der Ball durch einen Aufsetzer am 5m-Raum schwer haltbar. Danach einige gute Gelegenheiten auf beiden Seiten…sehr schöne Freistöße die jedoch nicht ins Ziel treffen und stattdessen am Pfosten, der Latte oder in der Mauer landen…die Keeper laufen zu Höchstformen auf und haben über eine Dauer von 10 min. alle Bälle sicher bzw. sicher weggefaustet…die Aktionen der Ultras werden nun eher zur Nebensache…bekommen nur kurzfristig meine Aufmerksamkeit, wenn sie meine Unionlieder umdichten, wie z. Bsp. „Immer wieder, immer wieder, immer wieder Rapid Wien, von der Elbe, bis zur Isar…“ – „Ole ole ole ole ole ole o la – ooooooh Rapid Wien allez“ - "Hey hey 1. Fussballclub ( Union Berlin) hey "... Mayrleb gelingt dann per Foulelfmeter in der 66. min der erneute Ausgleich – 2:2. …Rapid ist jedoch nicht entmutigt, denn knappe 4 min später gibt es eine kurz getretene Ecke für Rapid, die per Kopf eines LASKer Abwehrspielers bei Kavlak landet, der den Elferschützen Mayrleb durch ein simples Täuschungsmanöver einfach stehen und sich vom übrigen Strafraumgerangel nicht ablenken lässt und zum 3:2 abzieht. Bis zur 80 min. wird ein wenig Tempo und Kraft herausgenommen, gewechselt was das Zeug hält, die neuen Traineranweisungen versucht umzusetzen, um in den letzten kapp 15 min – wieder einmal 4 min Nachspielzeit!!! Ich sach nur whufc vs. fulham im Januar!!!– noch einmal alles zu geben… LASK macht den Anfang, will unbedingt den Ausgleich, den sie natürlich auch bekommen …in der 80. Min zielt der Verteidiger Wisio aus 30 m aufs Tor…und 3:3. Rapidtrainer Pacult bringt daraufhin einen 3. Stürmer, LASK scheint ein wenig verunsichert u.a. mit vielen Stellungsfehlern, dann gibt es nach einem orangefarbenen Foul gelb für LASK mit anschließendem Freistoß …und der landet in der 83. Min aus 35m Entfernung auf dem Kopf von Abwehrspieler Patocka – ein Kopfnicken – 4:3 ….weitere 7 turbulente Minuten…dann werden die schon erwähnten 4 min. Nachspiel angezeigt…LASK will den Ausgleich… Rapid den Sieg, bekommt jedoch noch eine gelbe wegen Unsportlichkeit …in der 93. Min klappt nach einem Freistoß für LASK bei der Wiener Abwehr die Abseitsfalle nicht, dadurch 7 schwarz-rote auf dem Weg Richtung Torwart…natürlich kommt es wie es kommen musste…einer der 7 kommt an den Ball…versenkt per Kopf…4:4…gleich noch ne Gelbe für Rapid hinterher, wegen Meckerns (heißt wohl eigentlich Kritik, aber so einen Ausraster als Kritik abzutun wäre ne Untertreibung) …Rapid dann mit Anstoß, direktem Schuss aufs Tor, der bis fast zum Schluss gut fliegt, dann doch noch abdreht…Abschlag vom Keeper-Bundesligadebütanten …Abpfiff! Fazit: Sehr schön, dass LASK in der 2. Halbzeit am Spielgeschehen teilgenommen und solch einen Thriller möglich gemacht hat…weiter zerreden will ich das eigentlich gar nicht…
Kleine Halbzeitstatistik: Rapid - LASK
SK Rapid Wien - LASK Linz 4:4(1:0) SK Rapid Wien spielt 4-4-2 mit Payer - Dober, Hiden, Patocka, Thonhofer (82. Fabiano) - Hofmann, Kulovits, Boskovic, Kavlak - Hoffer (74. Korkmaz), Bazina (70. Bilic) LASK Linz spielt 4-4-2 mit Zaglmair (Ersatz-TW) - Klein, Hoheneder, Baur, Klapf (63. Wisio) - Hota (74. Margreitter), Wendel, Vastic, Saurer (76. Dollinger) - Mijatovic, Mayrleb Torfolge 1:0 (38.) Hiden, 1:1 (47.) Mayrleb, 2:1 (57.) Dober, 2:2 (66.) Mayrleb (Elfer), 3:2 (70.) Kavlak, 3:3 (80.) Wisio, 4:3 (83.) Patocka, 4:4 (93.) Baur Karten: Thonhofer, Boskovic, Fabiano / Klapf, Hota, Mayrleb, Wendel, Wisio
...Am Samstagnachmittag gab es dann das ausgefallene Samstag-Vorspiel Rapid Amateure vs. St. Pölten…ein doofes 0:0 vor 400 Zuschauern…das jedoch durch unseren Sieg im Rudolf-Harbig-Stadion egal war... ...Sonntag gings retour und am Wiener Flughafen, hat mich dann die Vorfreude auf Berlin gepackt
t.b.c.
Wien - Eine Welt. Eine Wuchtel. Wien - Eine Welt. Eine Wuchtel.
Wien Teil 1 Vor dem Weihnachtsstammtisch hat mich mein schlechtes Gewissen geplagt, denn der angekündigte Wien-Bericht war noch nicht einmal angefangen…ppa hatte sich kurzfristig wieder abgemeldet also erst einmal alles halb so schlimm. Denkste Puppe, denn auch Hochzeiten gehen mal zu Ende…also mußte ich doch noch Rechenschaft ablegen… hier nun wie versprochen noch im alten Jahr der Bericht. (Die Rouladen gibt’s mit Klößen und Rotkohl im Januar )
....Tante Edit sagt, es ist dann doch Februar geworden...dafür gabs noch Mark Foggo zu bestaunen...Ein Studentenjob an der Uni kann neben der Tatsache, dass man dort praktisch wohnt und kaum Freizeit hat, auch einige positive Aspekte zutage fördern. Im Juli gab es an er Charité ein „Skills Lab“ Symposium…das hat den Anwesenden so gut gefallen, das für Ende Oktober gleich das 2.te Symposium einberufen wurde … und zwar in Wien. Ende August stand dann auch der Termin, es wurden Flüge gebucht, Unterkunft und natürlich Spielansetzungen herausgesucht…und die klangen von vornherein vielversprechend.
Donnerstag, 25.10.2007 – Regionalliga Ost: First Vienna FC 1894 - Wiener SportklubFreitag, 26.10.2007 – Bundesliga: SK Rapid Wien - LASK Linz Samstag, 27.10.2007 - SV Wienerberger - SV Schwechat Nachdem ich zweieinhalb Wochen zuvor erst aus dem schönen und überwältigendem St. Petersburg zurückgekehrt war, hat mich Wien nicht wirklich beeindruckt. Nicht das die Stadt nicht schön wäre...es ist nur sehr schwer die Eindrücke einer Stadt richtig aufzunehmen, wenn die russischen Impressionen noch so präsent sind … auch sämtliche im Wien-Stadtführer beschriebenen Museen waren eher unbedeutend zu den brillianten Flashbacks aus der Eremitage (in die man als Student kostenlos hineinkommt und dementsprechend zwei Tage dort verbringt ) Deshalb fällt der Kulturbericht der Stadt Wien hier ein wenig dürftig aus … Nichtsdestoweniger gab es natürlich am ersten Tag eine mehrstündige Stadtführung von einem unserer Wienexperten durch die doch sehr kleine Stadt, dessen Innenstadtbereich sehr gut zu Fuß zu bewältigen ist. Wenn man schon um 7 Uhr in der Frühe in der Bundeshauptstadt landet, muß man die Zeit bis zum 19 Uhr beginnnden Derby schließlich irgendwie über die Runden bringen
Nun gut 17:30 in die U4 gesetzt und bis zur Endstation Heiligenstadt gefahren, knappe 10 min gelaufen…vorher an der Bahn mal wieder das übliche Spielchen betrieben und diverse Leute gefragt wie man denn zur Hohen Warte gelange…leider wußte niemand der Befragten etwas mit Fussball anzufangen, was so anderthalb Stunden vor dem Spiel schon irgendwie verwunderlich ist, dementsprechend mußte ich mich auf meinen Stadtplan verlassen
Da ich vorher nur mit meinen Arbeitskollegen unterwegs war, bedeutete dieser Ausflug nach Heiligenstadt auch gleichzeitig mein erster richtiger Kontakt zum Wienerischen…"Der Österreicher unterscheidet sich vom Deutschen durch die gemeinsame Sprache." Dieses oft zitierte Paradoxon wird fälschlicherweise Karl Kraus zugeschrieben. Ein ähnlicher, wenn auch weniger verallgemeinernde Aphorismus stammt allerdings tatsächlich von diesem Satiriker. Er lautet: "Daß der Österreicher gesessen ist, während der Deutsche auch in diesem Zustand nicht müßig war, sondern gesessen hat, bezeichnet den ganzen Unterschied der Temperamente. Jener [der Österreicher] kennt höchstens eine Bewegung, nämlich die vom Ruhepunkt zurückführt. Er gibt nicht zu, daß ihm der Zopf hinten hängt, sondern rückwärts. Er spricht auf der Straßenbahn eigens von einem rückwärtigen Wagen statt von einem hinteren; weil er eben gebildet ist und sich für verpflichtet hält, selbst auf die ihm geläufigste Ideenverbindung zu verzichten." (www.wienerzeitung.at) Dies nur mal so am Rande als ein Beispiel für die „Grammatik“… auch muss man sich an diese seltsame singende Sprachmeldodie gewöhnen und die undifferenzierte Aussprache zwischen harten und weichen Konsonaten, das so genannte Meidlinger_L und die langezogenen Selbstlaute (A klingt fast wie O). … Nun ja, alles sehr gewöhnungsbedürftig … hier noch eine kleine Vokabelauswahl Wuchtel - Fussball Ballesterer - Fussballspieler Goalmann – Torwart Köpfler - Kopfball Korner - Eckball Öfa - Elfmeter Stoppelschuhe - Töppen Schwatteln – schnell laufen Aberakadavera, a Kiwara is ka Hawara! – Abrakadabra, ein Polizist ist kein Freund. Leiwand – spitzenmäßig Powidl – egal, uninteressant Barabern – schwer arbeiten Eitrige – Käsekrainer (ganz leckere Wurst) Gaugau – Kakao Kracherl - Limo Andudeln – sich betrinken Biertippler – Biertrinker Pfiff – 0,2 l Bier (aber wer gibt sich schon mit so wenig ab ) Siedl – 0,33 l Bier Krügel – 0,5 l Bier Tschecherant – Säufer Da brennst ordentlich. – Da haste viel zu zahlen. Papperln, pipperln und pupperln. – Essen, Trinken und sich weiblicher Gesellschaft erfreuen Ballawatsch – Chaos Birnen – prügeln Marie – Geld Neger sein – pleite sein Gfrastsackl – boshafter Mensch Gschichtldrucker – Lügner Kupferdach´l –rothaarige Person First Vienna Football Club - Wiener Sportklub 0:1 (0:1) Tor: 0:1 Lipa (7.) Fernwärme Vienna: Brandner - Djordjevic, Fellner, Schulz, Wunderbaldinger - Ortner, Perez, Kahraman (Milosevic, 18.), Mihaljica - Bozkurt (E. Kayhan, 46.), Machan Wiener Sportklub: Endress - Weiss, Lipa, Rathfuss, Frenzl - Leitner, Dorta (Szabo, 58.), Kayhan, Pistrol (Katzler, 27.) - Seoane, Niefergall Stadion: Wien, Casino-Stadion Hohe Warte Zuschauer: 4.100 SR: Brandstätter Eintritt: + kostenlose Spielinformation auf DinA4 (bds. bedruckt) 9 Euro - Frauen, StudentInnen, Rentner zahlen 6 Euro – Rollstuhlfahrer + Begleitung kostenlos Stadionheft: kostenlos, abzuholen bei den Ultras Krügel: 3 Euro Noch eine Stunde Zeit bis zum Anpfiff. Also ersteinmal eine Stadionrunde in diesem schönen Fussballstadion gedreht, die Traversen des 1894 gegründeten, also ältesten österreichischen Vereins, begutachtet. 1923 sollen in der größten Naturarena Europas bei einem Länderspiel gegen Italien bis zu 80.000 Zuschauer vor Ort gewesen sein. Seit der Renovierung des Stadions in den Jahren 2005-2006 bietet es nun 5500 Fans Platz, da die Naturarena auf Beschluss der Stadtobrigkeiten nicht mehr als Zuschauerraum genutzt werden darf. Stattdessen steht dort direkt am Spielfeldrand der Gegengerade ein metallisches „Etwas“, das m.E. dieses schöne Stadion ein wenig verschandelt
Dann ein paar verwackelte Fotos von der Haupttribüne geschossen und dabei den heiligen Rasen betreten. Sind echt zuvorkommend die Wiener, weiß nicht, ob das bei uns so einfach gehen würde. Es hatte leider den ganzen Tag vor sich hingenieselt, zwischendurch gabs auch den ein oder anderen längeren Schauer. Dementsprechend tief der Rasen, da werden die Beine wohl schnell schwer werden…sind nicht gerade die besten Vorraussetzungen für spielerische Highlights… Flüssignahrung geholt und einen Blick ins Stadionheft und den mit der Eintrittskarte gefalteten+bedruckten DinA4-Zettel geworfen…Derbytime in Döbling, heißt es dort, das Highlight der Saison! Ob es wirklich ein Highlight ist, wird sich noch zeigen…Regionalliga Ost - First Vienna empfängt den Wiener Sportklub. Aus der Tabelle wird ersichtlich, dass der Sechste gegen den Fünften spielt, beide Teams gleich viele Punkte haben und nur durch fünf Tore getrennt sind … läßt vielleicht wirklich auf ein wenig Brisanz hoffen… andererseits gab es seit dem Abstieg aus der 1.Division in den bisherigen neun Meisterschafts-Derbys zwischen der Vienna und dem Sportclub keinen einzigen Heimsieg für die Vienna. Allerdings bemerkt Peter Stöger (Trainer/Sportdirektor der Vienna), dass das nur ein Zufall sein kann, da die Mannschaften ihre Spieler in den letzten Jahren oft ausgetauscht haben und die Statistik somit keine echte Relevanz für dieses Spiel hätte.
01/02: Vienna – Sportklub 0:2 03/04: Vienna – Sportklub 2:2 03/04: Sportklub – Vienna 0:1 04/05: Vienna – Sportklub 3:3 04/05: Sportklub - Vienna 0:0 05/06: Sportklub – Vienna 2:2 05/06: Vienna – Sportklub 0:1 06/07: Vienna – Sportklub 0:3 06/07: Sportklub – Vienna 1:1 Vienna – WSC (160 Spiele) 58 Siege – 42 Remis – 60 Niederlagen Erst dachte ich es kommt kaum einer zum Spiel, da es im Internet beim Wiener-TV eine Liveübertragung gibt und das Stadion bis dreiviertel Sieben auch nur sehr mäßig gefüllt war. Nun ja, ca. 15 min vor Spielbeginn erscheinen dann doch noch ein paar Familien, die Tribünen füllen sich und sind mit einem Schlag voll. Die improvisierte Gegengeradetribühne scheint auch voll…also werden es so an die 1000 Gäste sein.
Durch die Fairplay / Antirassismus – Aktionen, verschiebt sich der Spielbeginn um einige Minuten nach Hinten. „Zeigt dem Rassismus die rote Karte“ hieß, dass alle Spieler und die kleinen Balljungen je ein großes rotes Din A4 Blatt in der Hand hatten und auf Kommando gemeinsam hoch hielten. Neben „Eine Welt. Eine Wuchtel. – Fussball ohne Diskriminierung“ gab es noch das Motto „Fairplay – Viele Farben. Ein Spiel.“ Dementsprechend gab es zu Beginn auch eine nett anzuschauende regenbogenfarbene „Pyro“-Aktion und zwar hinter einem Tor – und ein wenig gelb und blau auf der anderen Torseite… das auch ja niemand zu Schaden kommt Netter Nebeneffekt war dann ein ca fünfminütiger Nebel über dem Stadion.
Die Vienna im tradtionellen gelb-blau, der WSK in zebrastreifigem Trikot mit weißen Shorts. Von Derbystimmung würde ich nicht sprechen, aber wer weiß wie die Fans sonst drauf sind. Da macht unser WS bei langweiligen Spielen mehr Stimmung in einer Halbzeit als die Vienna und die Friedhofstribüne im ganzen Spiel 1. Halbzeit Schwacher Spielbeginn. Gleich in der 4. min die erste Gelbe für den WSK nach ineinanderspringen zweier Kontrahenten und anschließendem Handspiel. In der 7 min dann das einzige Tor des ganzen Spiels: Vienna scheint ein wenig irritiert, läßt keine Zuordnung erkennen, was die WSKler jedoch nicht stört. Bilderbuchflanke nach Freistoß (wegen ner Grätsche, die bei dem nassen Rasen schlimmer aussah als sie wirklich war) auf den Kopf von Lipa, der den Ball aus ca 5 m dankend einnickt. Eigentlich müßte ich nicht wirklich vom weiteren Spielgeschehen berichten, denn langweilig wäre die totale Untertreibung vom restlichen Spielgeschehen bis zur 30.min.
Die Vienna hatte nach ca 30 min die erste richtige Torchance, die der WSK-Keeper gut wegfaustet und dadurch den Ball noch einmal gefährlich ins Spiel zurückbringt. Vienna kommt dann endlich mal ins Spiel und beginnt so etwas Ähnliches wie Fussball zu spielen. Nun wird die letzte viertel Stunde der 1. HZ doch noch ein wenig nervenaufreibender. WSK mit 2 super Torchancen, ein WSKler aus dem bis dahin defensiven Mittelfeld geht auf der linken Seite auf und davon – bedient seinen linken Außenverteidiger, der die Pille knapp am langen Eck vorbeischießt…wozu war noch mal gleich der Sturm da??? Knappe 2 min später der nächster gefährliche Angriff des WSK, schönes Zusammenspiel des offensiven Mittelfeldes, Flanke von rechts, die per Volley direkt genommen und aufs Tor gehämmert wird. Leider sind nicht nur die Beine der Spieler mittlerweile schwer, sondern auch der Ball scheint es zu sein. Es sieht nämlich echt nach einer Zeitlupe aus, als der Ball von einem Abwehrspieler direkt auf der Linie per Kopf gerettet wird. Nun also Minute 35 dieses 13. Spieltages. Die WSKler sind mittlerweile gut ins Spiel gekommen und nur doch Fouls zu stoppen, von denen eins auch mit einer gelben Karte geahndet wird. In der 40. min kommt ein WSK-Stürmer frei zum Schuss, verfehlt das kurze Eck leider recht knapp. Im Gegenzug dann ein direkter Konter der Vienna, einer der Vienna Stürmer läßt 3 Gegenspieler stehen, bedient einen mitgelaufenen Mittelfeldmann, der Schuss wird allerdings durch einen Verteidiger abgeblockt…Schade das die HZ pünktlich abgepfifen wird, denn so hätte es die nächsten 45 min weitergehen können. Kleine Halbzeitstatistik: Vienna – WSK Ecken: ....................4:3 Freistöße: ...........10:11 Einwürfe:...............11:9 Torschüsse:...........5:8 Abseits:............... .. 0:0 Gelbe Karten:.........2:1 Gelb-rote Karten:.. 0:0 Rote Karten: ...........0:0 Je ein verletzungsbedingter Wechsel auf beiden Seiten. Fazit nach der ersten Halbzeit: Von den Spielanteilen (nicht von der Qualität) her war es relativ ausgeglichen.
Die Schwarz-Weißen hatten die klareren Torchancen. Die Vienna hat sich bis auf 2 Torchancen zum Ende der 1. HZ sehr schwer getan und im Mittelfeld viele Bälle verloren. Auch wenn es recht langatmig war, wurde in den vielen Eins-zu-Eins-Situationen gefightet. Kaum ein Ball wurde dem Gegner kampflos überlassen. Der Schiri hat einen guten Job gemacht, denn durch die wenigen Unterbrechungen wurde der eh schon zähe Spielverlauf nicht noch zerfahrener. Ein Vergleich zu unserer Regionalliga ist aufgrund des „Derby of Love“ nicht wirklich zu ziehen…alles in allem allerdings schon schwächer als unsere Regionalliga.
Support ab der 30 min etwas lauter zu vernehmen….“Eine Straße mit vielen Fahnen, ja das ist Allez Allez…“ … die Yellow Submarines mit entsprechendem Liedgut „We all live in a…“ … oft zu hören war auch “In dieser Stadt gibt’s nur einen Verein…“ und bei den doch recht häufigen Ballverlusten „Come on Vienna“ – was man ja eher von TeBe kennt, allerdings gibt es Freundschaften zwischen der Friedhoftribüne und dem Mommsenfriedhof, was in einem Bericht im „Ultra“-Stadionheftchen sogar mit einem Foto gewürdigt wurde (Artikel: AntiRa 2007 – Von Fußball, Regen und Tofu Würstchen) In der Halbzeit-Pause wurde übrigens noch der erfolgreiche Vienna-Nachwuchs für den Sieg in der WFV-Gesamtwertung geehrt! 395 Tore in 78 Spielen!
2. Halbzeit Der rasante Endspurt der ersten Hälfte hatte die Pause leider nicht überlebt. Denn was sich nun meinen Augen zeigte war nun wirklich richtig Langweilig. Die 2. te HZ beginnt wie die erste, nur, dass sich der WSK auf das Niveau der Vienna heruntergelassen hat. Dadurch die Vienna öfter in Ballbesitz. WSK spielerisch zwar etwas besser, mact aber nichts daraus. Die Vienna schafft es selten das Spiel vernünftig aufzubauen. Steht gegen Ende des Spiels 4-mal im Abseits, will unbedingt diesen Ausgleich. Deshalb werden die 2 min Nachspielzeit noch einmal zum kleinen Highlight. Einer der beider Viennastürmer holt zur 90. min im Strafraumgerangel eine Ecke heraus – aus der leider nichts wird.
Dann ein WSK-Stürmer mutterseelenallein vorm Tor. Sein schwacher Heber wird von der Abwehr geklärt. Im Gegenzug noch eine Ecke für die Vienna – wieder ein wenig Aufregung im Strafraum, selbst der TW der Vienna ist nun mit vorne. Nach der nichts gebrachten Ecke, gibt es noch ein letztes Schüßchen von der Vienna Richtung gegnerischem Tor, bevor der Schiri dem Elend endlich ein Ende bereitet. Kleine Halbzeitstatistik: Vienna – WSK Ecken: .................4:2 Freistöße: ...........8:11 Einwürfe:............10:6 Torschüsse: .......4:3 Abseits ................4:1 Gelbe Karten: .....3:0 Gelb-rote Karten:1:0 Rote Karten: .......0:0 Vom WSK hätte ich in Sachen Support für ein Derby ein wenig mehr erwartet, denn die 1952 gegründete „Anhängervereingung“ soll damals der erste Fanlub gewesen sein – nun heißen sie „FreundInnen der Friedhoftribühne“…ein bißchen lauter als auf einem Friedhof waren sie zwar schon, aber…vielleicht bin ich durch die vielen bunten Bilder aus den Erkundungen im Vorfeld auch einfach nur ein wenig zu verwöhnt und habe zu viel erwartet was die Aktionen im Stadion angeht…oder die Akkustik war durch die Nähe zu den Vienna-Ultras einfach zu schlecht…wer weiß…
Die Vienna – Fans um mich rum waren zwar geknickt über den Punktverlust…sprachen allerdings von Highlight und gutem Fussball…. Auf mich wirkten die Spieler lustlos und ideenlos Oh man, wenn das ein Highlight und guter Fussball gewesen ist, möchte ich mir die anderen beiden Spiele eigentlich nicht wirklich anschauen…aber die Karte für Rapid gegen Lask ist schon in der Reisetasche…also „Hey ho, lets go “ t.b.c. Der Rapidbericht folgt... |
Über michLinksKategorien
... oh FCU - MEIN VEREIN - wir stehn zu Dir, bist nie allein...
England Kroatien Russland Sonstiges Österreich Letzte Einträge
Den 1.4. um einen Monat vorverlegt
Fahne Wien - Ein Krimi ohne Fernseher Wien - Eine Welt. Eine Wuchtel. St. Petersburg Freunde |