Tony Levetzow ließ sein Team jubeln

Der FC Anker hat gestern seine dreiwöchige Siegflaute beendet und sich mit einem 2:1-Sieg gegen den Rostocker FC auf den dritten Tabellenplatz verbessert. Tony Levetzow sicherte den Gastgebern mit seinem Treffer in der 89. Minute die drei Siegpunkte. Begonnen hatte es für die Hausherren sehr unglücklich, denn bereits in der dritten Minute lag die Kugel im Ankertor. Nach einer Flanke von der linken Seite nahm David Landau das Leder direkt an und schoss den Ball volley ins lange Eck.

Dieser Rückstand schockte die Gastgeber einige Zeit und erst in der 18. Minute gelang ihnen der Ausgleich. Der Torschütze zum 0:1 David Landau hatte den Ball vor dem Überschreiten der Torlinie mit der Hand gespielt, bei Schiedsrichter Marco Semrau konnte sich der RFC-Spieler bedanken, dass er nur den gelben Karton sah. Denny Jeske verwandelte anschließend den fälligen Handelfmeter sicher. Aber auch nach diesem Ausgleich zog nicht die notwendige Sicherheit in die Reihen der Hausherren ein. Zwar hatten Denny Jeske mit einem Freistoß (21.) und Florian Zysk mit einem Kopfball, den er völlig freistehend vorbeiköpfte (42.), noch einige gute Chancen, doch die Rostocker Hintermannschaft um Martin Drewniok und Routinier Martin Schmidt stand sicher.

Nach dem Seitenwechsel kam die Ankerelf besser ins Spiel und in der 58. Minute lag die Führung auf dem Kopf von Sasa Disic, doch sein Kopfball strich knapp am langen Pfosten vorbei ins Aus. Auch Tom Körner hatte eine gute Kopfballchance, er traf den Ball zwar platziert, aber nicht scharf genug, so dass Andre Krüger im Rostocker Tor parieren konnte.

In den letzten fünf Minuten entwickelte sich dann eine völlig offene Partie, beide Teams wollten den Platz als Sieger verlassen. Doch beim Abschluss übertrafen sich beide Mannschaften im Auslassen bester Chancen. So traf Florian Zysk in der 85. Minute nur das Außennetz, fast im Gegenzug köpfte Frank Borchardt aus Nahdistanz eine Flanke von der rechten Seite neben das Ankertor. Immer wieder angetrieben von den Abwehrspielern David Rosinski und Lukas Bednar drängten die Hausherren bis in die letzten Minuten hinein auf das Siegtor. Und sie hatten das Glück auf ihrer Seite. Nach einem Foul an Rosinski flog das Streitobjekt gefährlich in den Rostocker Strafraum auf den Kopf von Mathias Schnöckel, der Ball landete zwar auf der Latte, aber im Nachsetzen beförderte der eingewechselte Tony Levetzow die Kugel über die Torlinie.

„Mit der Leistung meiner Mannschaft kann ich nicht zufrieden sein. Mir fehlte heute das Feuer im Spiel. Der Siegeswille war zwar da, aber bei der Umsetzung wurden einfach zu viele Fehler gemacht. Letztlich konnte ich mich nur über die drei Siegpunke freuen“, so Trainer Bego Catic. Leider sah Abwehrspieler Tom Körner Mitte der ersten Halbzeit seine fünfte gelbe Karte, so dass er am nächsten Sonnabend bei Schifffahrt/ Hafen Rostock pausieren muss.

FC Anker Wismar mit: Kawczynski - Rosinski, Bednar, Körner, Schnöckel Disic, Hannemann (88. Oldendorf), Zir Jeske Zysk, Kerinn (59. Levetzow).

Anker holte zweimaligen Rückstand auf

Auch in der Folge blieben die Hausherren spielbestimmend und hatten vor allem nach Eckbällen gute Einschussmöglichkeiten. So strich in der 25. Minute ein Kopfball nur um Zentimeter am Ankergehäuse vorbei, in der 38. Minute köpfte Martin Becker Ankerkeeper Krzysztof Kawczynski die Kugel praktisch in die Arme.

Das rächte sich, denn im Gegenzug konnte Florian Zysk nach Flanke von Mathias Schnöckel den Ball per Kopf im Bentwischer Tor unterbringen. Nur drei Minuten später sogar die Führung der Elf vom Trainerduo Bego Catic/Jürgen Rohloff. Vladimir Zir, der insgesamt eine gute Partie bot, hatte von der Strafraumgrenze abgezogen und den Ball ins rechte obere Dreiangel geschmettert. Ein schönes Tor, bei dem Bentwischs Schlussmann Sven Harder keine Abwehrchance hatte.

Diese Führung im Rücken ließ die Ankerelf die zweite Halbzeit sicher angehen. Kurz hinter der Mittellinie wurden die Hausherren bereits angegriffen, sodass die sich lange Zeit keine klaren Tormöglichkeiten erarbeiten konnten. Zwei Freistoßchancen für jedes Team waren in dieser Phase die einzig nennenswerten Szenen. Urplötzlich lag der Ball dann aber doch im Ankertor. Der eingewechselte Ron Tarra hatte aus 20 Metern abgezogen und das Leder sprang vom Innenpfosten zum 2:2-Ausgleich ins Ankertor. Und als die Hausherren nur zwei Minuten später durch den Kopfballtreffer von Stefan Geers sogar in Führung gingen, standen die Wismarer plötzlich wieder mit leeren Händen da.

Doch die Moral der Ankerelf stimmte auch an diesem Nachmittag. Nach einem Angriff über die linke Seite kam die Kugel zum mitgelaufenen Sasa Disic, der mit seinem vierten Saisontreffer zum 3:3-Endstand vollendete. In der 89. Minute hatten die Hansestädter sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß, doch der Pass von Florian Zysk auf den mitgelaufenen Maik Kerinn kam nicht an. „Ich bin durchaus zufrieden mit dem Unentschieden, aber wir hätten an diesem Nachmittag auch als Sieger vom Platz gehen können. Zwar haben die Randrostocker in der ersten Halbzeit die besseren Chancen gehabt, aber die beiden Gegentore nach der Pause waren völlig überflüssig. Beiden Toren gingen klare Fehler von uns voraus“, so Trainer Bego Catic.

FC Anker mit: Kawczynski Rosinski (88. Kerinn), Körner, Bednar, Schnöckel - Disic, Hannemann, Oldendorf (58. Levetzow), Jeske (84. B. Brügmann - Zir, Zysk.

Zysk rettet Anker einen Punkt

Der FC Anker konnte sein Heimspiel gegen den Sievershäger SV nicht gewinnen. Am Ende war der Wismarer Anhang noch froh, als das 1:1 fiel. Die rund 200 Zuschauer im Kurt-Bürger-Stadion wollten gestern mit dem FC Anker Wismar den zweiten Heimsieg in der Rückrunde feiern. Doch dazu hätten die Spieler von Trainer Bego Catic eine bessere Leistung auf dem holprigen Rasen liefern müssen

So kam das Team gegen den Sievershäger SV nicht über ein 1:1 hinaus. Dementsprechend war deshalb auch die Stimmung auf den Rängen. Stattdessen sorgten die etwa zehn mitgereisten Fans aus Sievershagen in der ersten Halbzeit für Heiterkeit im umzäumten Gästefanblock. Nachdem sie ununterbrochen lauthals ihre Mannschaft anfeuerten und sich später ihrer Kleidung bis auf die Unterhose entledigten, amüsierten sich noch die Wismarer Fans. Doch dann wurde es Ernst: Plötzlich wurden Rauchbomben gezündet. Ein Ordnungsruf des Stadionsprechers wurde ignoriert. Als die Ordnungskräfte einschritten, wurden diese beschimpft und bespuckt. Danach alarmierte der Sicherheitsverantwortliche die Polizei. Mit acht Beamten und drei Hunden rückten die Beamten an und gingen im Gästefanblock rigoros gegen die Randalierer vor. Drei von ihnen wurden vorläufig in Gewahrsam genommen, nachdem sie nicht freiwillig das Stadion verlassen wollten. Die anderen „Fans“ aus Sievershagen rollten ihre Transparente noch vor dem Halbzeitpfiff wieder zusammen und verschwanden aus dem Stadion.

Auf dem Platz wurde jedoch weiter Fußball gespielt. Der FC Anker hatte in der ersten Halbzeit mehrere Möglichkeiten, den Führungstreffer zu erzielen. Doch Florian Zysk, Vladimir Zir und Maik Kerinn konnten die Kugel nicht ins gegnerische Gehäuse unterbringen.

Gleich nach dem Wechsel lag der Torjubel wieder auf den Lippen der Ankerspieler, aber der Schuss von Zir strich knapp über das Sievershäger Tor ins Aus. Nun machten die Rostocker Druck und kamen mit Kontern in den Wismarer Strafraum. In der 69. Minute gingen dann die Gäste durch einen folgenschweren Fehler der Anker-Hintermannschaft durch Sven Ove Vick überraschend mit 1:0 in Führung. Bis zur 88. Minute mussten die Platzherren warten, ehe Florian Zysk doch noch den mehr als verdienten Ausgleich erzielte.

Anker mit: Kawczynski, Rosinski, Körner, Bednar, Schnöckel, Hannemann, Oldendorf, Zir (59. Disic), Jeske, Zysk, Kerinn (64. B. Brügmann).
Quelle: fc-anker.de

Supporters Anker Wismar

Der Fanclub Supporters Anker Wismar gründete sich Am 29.02.2007 um 14:00Uhr

Damit ist es der erste Offizielle Fanclub in Wismar!

Die intressen der Supporters bestehen darin den Verein zuHause und auch AUSWÄRTS lautstark und mit choreographien zu unterstützen!

Die Mitgliederzahl beschrängt sich noch auf 10 aber Wir hoffen das sie langsam aber sicher ansteigt!

Also WERDE SUPPPORTERS MITGLIED

Warnow Papendorf vs. Anker Wismar

Außer Spesen nichts gewesen“, so könnte das große Motto über dem Spiel des FC Anker Wismar in Papendorf sein, denn die Mannschaft kassierte an der Warnow eine 1:2-Niederlage. Es bleibt also dabei, auf dem sehr holprigen und keinesfalls Verbandsligaansprüchen entsprechenden Platz in Papendorf, bringen die Hansestädter kein Bein an den Boden. Zum vierten Mal trat die Ankerelf dort an, zum vierten Mal musste man die Heimreise mit einer Niederlage im Gepäck antreten.

Dabei hatte die Gäste in der Anfangsphase die besseren Chancen, denn bereits in der 6. Minute zischte ein Kopfball von Florian „Floh“ Zysk nur ganz knapp am Papendorfer Gehäuse vorbei, bevor die Wismarer in der 14. Minute in Führung gehen konnten. Bei einem Angriff über die rechte Seite wurde Sasa Disic von den Beinen geholt und der sehr gut amtierende Unparteiische Silbermann-Bartsch (Tornowhof) zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Mittelfeldspieler Denny Jeske schnappte sich die Kugel und verwandelte trocken. Leider dauerte die Freude über diese Führung nur knapp zwei Minuten, denn dann konnte Krzysztof Kawczynski einen Freistoß von Robert Petzold nicht festhalten und es stand 1:1-unentschieden. Danach waren die Hausherren die optisch überlegene Elf und konnten sich gute Chancen erarbeiten. So war Trainer Bego Catic zur Pause auch sehr unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.

Diese Überlegenheit der Gastgeber dauerte auch nach dem Seitenwechsel weiter an, allerdings fand die Ankerelf jetzt besser ins Spiel. Die besseren Tormöglichkeiten lagen aber bei den Angreifern der Randrostocker und nachdem Kawczynski in der 70. Minute noch einen Freistoß vom 2,07 Meter großen Hünen Sören Neumann parieren konnte war er drei Minuten später gegen den Seitfallzieher von Georg Krieg machtlos. Bei einem Angriff der Papendorfer über die rechte Seite mit anschließender Flanke fast von der Eckfahne stand der Torschütze völlig ungedeckt und bedankte sich für diese „Großzügigkeit“.

Erst jetzt wachten die Hansestädter richtig auf und spielten ihre kräftemäßige Überlegenheit aus. Immer wieder schalteten sich jetzt die beiden Abwehrspieler Lukas Bednar und David Rosinski mit in die Angriffe ein und die Hausherren hatten in der Abwehr alle Hände voll zu tun. Der Ausgleichstreffer lag dann auch noch auf den Füßen von Benjamin Brügmann, doch auf dem unebnen Platz versprang ihn der Ball beim Abschluss und ging rechts neben das Tor der Einheimischen. Als der Unparteiische Sekunden nach dieser Szene die Partie abpfiff, war wieder ein Kapitel der schwarzen Serie der Ankerelf in Papendorf fertig.

„Die Ursachen für diese Niederlage liegen vor allem in der ersten Halbzeit begründet. Da haben wir einfach zu weit von den Gegenspielern weggestanden und ihnen zu viel Spielraum gelassen. Nach dem Rückstand hat die Mannschaft dann zwar alles versucht, aber dieses Aufbäumen kam zu spät“, ärgerte sich Catic.

FC Anker spielte mit: Kawczynski - Rosinski, Körner, Bednar, Schnöckel - Disic, Hannemann (68. Oldendorf), Zir (74. Levetzow) – Jeske - Zysk, Kerinn (46. B. Brügmann

Quelle :www.fc-anker.de